[德]20 Jahre wird Deutschland zusammenbrechen

看板Deutsch作者時間15年前 (2009/02/07 10:31), 編輯推噓2(202)
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http://www.bismarckbund.de/ovb.html Und aus dem Jahre 1898 sind seine Worte überliefert: "Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Großen kam Jena, und zwanzig Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland zusammenbrechen, wenn es so weiter regiert wird." Otto v. Bismarck 逐字直譯: "Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Großen kam Jena, und zwanzig "Twenty years to the dead of Frederick the Great came Jena, and twenty Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland zusammenbrechen, wenn es so weiter years to my death will Germany collapse/crash , when it so forward /break down regiert wird." govern will http://www.bismarckbund.de/ovb.html Die historische Tat Bismarcks, die Einigung Deutschlands, ist aus dieser ebenso realistischen wie verantwortlichen Anschauung der Dinge erwachsen. Bismarck sah die Zukunft Deutschlands nicht in Dualismus und Kleinstaaterei. Er sah sie im modernen, auf dem Nationalitätenprinzip beruhenden Bundesstaat unter preußischer Führung. Preußen war die richtige Basis für ein solches Ziel, wie Hans Haller in seinem Buch "Epochen der deutschen Geschichte" so treffend schrieb: "Straff zusammengefaßt, auf allen Gebieten vorwä rtsstrebend, in seiner Bevölkerung deutsch, an seinen Grenzen mit den eigenen Interessen zugleich die deutschen vertretend, am Niederrhein gegen Frankreich, im Osten gegen Polen und Rußland". Österreich dagegen war ein Vielvölkerstaat. Seinem "kosmopolitischen" Großmachtstreben fehlte seit langem die Kraft zur Erhaltung der eigenen Substanz. Es konnte in seiner damaligen Form nicht Basis eines neuen Bundesstaates sein. Mit der ganzen Kraft seiner Persönlichkeit wandte er sich nach dem Krieg von 1866 gegen Annexionen, die eine dauernde Vergiftung des deutsch-österreichischen Verhä ltnisses mit sich gebracht hätten. Als das Reich schließlich errichtet war, betrachtete er es als seine hö chste Aufgabe, den Bestand zu wahren. Selbst ein Bismarck gegenüber so kritischer Historiker wie Golo Mann resümiert: "Es war seit 1871 eine Auß enpolitik strengsten Maßhaltens, die friedlichste, die vorsichtigste, die je von einer starken Militärmacht geführt wurde... Kolonien in Übersee interessierten ihn nicht und konnten ihn als Preußen nicht interessieren. Es war eine aus dem Grunde konservative Politik, die den Krieg, den europä ischen Weltkrieg nun über alles fürchtete." Das Vertrauen, das auch die anderen Mächte in seine Friedenspolitik setzten, überdauerte seine Amts- und seine Lebenszeit und war Grundstock für eine lange Spanne des Friedens in Europa. Sein Reich war ein wesentliches, ein starkes, aber keineswegs ein vorherrschendes Land unter den Staaten des Kontinents. Doch er ahnte auch die Gefahren, die dem Reich nach seinem Abgang drohten. "Bulgarien, dieses kleine Ländchen zwischen Donau und Balkan", so sagte er 1888 im Reichstag, "ist überhaupt kein Gegenstand von genügender Größe, um daran die Konsequenz zu knüpfen, Europa von Moskau bis zu den Pyrenäen und von der Nordsee bis Palermo in einen Krieg zu stürzen, dessen Ausgang kein Mensch voraussagen kann; man würde am Ende eines solchen Krieges gar nicht wissen, warum man sich geschlagen hat." Ist es von Belang, daß es im Sommer 1914 um Serbien ging und nicht um Bulgarien? Und aus dem Jahre 1898 sind seine Worte überliefert: "Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Gro ßen kam Jena, und zwanzig Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland zusammenbrechen, wenn es so weiter regiert wird." 1918 brach in der Tat das Deutsche Reich militärisch zusammen, es brachen seine drei großen Stützen, die Dynastien, das Heer und die obrigkeitliche Staatsmacht. Was aber standhielt, war der staatliche Zusammenschluß, das Bewu ßtsein nationaler Zusammengehörigkeit trotz Niederlage, Revolution, Gebietsabtretung, Seuchen, Besetzung, Hunger und Not. Erst eine noch einschneidendere Abkehr von den Grundsätzen Bismarckscher Politik brachte uns 1945 aus dem Willen der Sieger die Aufteilung des Reiches, die Auflösung Preußens und die Integration der Restteile in rivalisierende Militärbü ndnisse. Wie sagte doch Bismarck vor seinem Tode: "Ich träume weiter was ich wachend denke, wenn ich überhaupt einschlafe. Neulich sah ich die Karte Deutschlands vor mir, darin tauchte ein fauler Fleck nach dem anderen auf und blätterte sich ab." Hat er in seiner Amtszeit als Reichskanzler für Parteien, Parlament und Presse nur wenig gute Worte gefunden, so zeugte eine Bemerkung doch vom Verständnis Bismarcks: "Für die Zukunft haben wir für eine Kräftigung der politischen Überzeugung in der öffentlichen Meinung, in der Presse und im Parlament zu wirken. Dazu aber ist es notwendig, daß namentlich im Parlament die Meinung des Volkes einheitlicher zum Ausdruck kommt, als sie bisher sich darstellt ..." Bismarcks Worte könnten sich auch als Mahnung für heutige deutsche Regierungschefs eignen. * Uwe Greve (1940-2005), Publizist und Politiker, Vorsitzender des Bismarckbundes 1989-2005. -- 上月球!月球是中國人吳剛不可分割的一部分 抓嫦娥!此女意圖分裂中國領土脫離中國掌握 殺玉兔!玉兔為資產階級之玩物!日帝之玩偶! -- ※ 發信站: 批踢踢實業坊(ptt.cc) ◆ From: 118.168.165.231 ※ 編輯: Geigemachen 來自: 118.168.165.231 (02/07 10:34) ※ 編輯: Geigemachen 來自: 118.168.165.231 (02/07 10:41) ※ 編輯: Geigemachen 來自: 118.168.165.231 (02/07 10:42) ※ 編輯: Geigemachen 來自: 118.168.165.231 (02/07 10:43)

02/09 11:52, , 1F
標題下得太誇張...Mahnung ist nicht gleich Vorraussagung
02/09 11:52, 1F

02/09 11:58, , 2F
是有發現如今德政府又不理會民聲所以20年後會崩潰?
02/09 11:58, 2F

02/10 11:27, , 3F
我只是讚嘆俾斯麥的警告/預言20年垮台很很準確
02/10 11:27, 3F

02/13 11:08, , 4F
嗯... 難得一見的智慧強人~
02/13 11:08, 4F
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