[德]20 Jahre wird Deutschland zusammenbrechen
http://www.bismarckbund.de/ovb.html
Und aus dem Jahre 1898 sind seine Worte überliefert:
"Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Großen kam Jena, und zwanzig
Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland zusammenbrechen, wenn es so weiter
regiert wird."
Otto v. Bismarck
逐字直譯:
"Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Großen kam Jena, und zwanzig
"Twenty years to the dead of Frederick the Great came Jena, and twenty
Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland zusammenbrechen, wenn es so weiter
years to my death will Germany collapse/crash , when it so forward
/break down
regiert wird."
govern will
http://www.bismarckbund.de/ovb.html
Die historische Tat Bismarcks, die Einigung Deutschlands, ist aus dieser
ebenso realistischen wie verantwortlichen Anschauung der Dinge erwachsen.
Bismarck sah die Zukunft Deutschlands nicht in Dualismus und Kleinstaaterei.
Er sah sie im modernen, auf dem Nationalitätenprinzip beruhenden Bundesstaat
unter preußischer Führung. Preußen war die richtige Basis für ein solches
Ziel, wie Hans Haller in seinem Buch "Epochen der deutschen Geschichte" so
treffend schrieb: "Straff zusammengefaßt, auf allen Gebieten vorwä
rtsstrebend, in seiner Bevölkerung deutsch, an seinen Grenzen mit den
eigenen Interessen zugleich die deutschen vertretend, am Niederrhein gegen
Frankreich, im Osten gegen Polen und Rußland". Österreich dagegen war ein
Vielvölkerstaat. Seinem "kosmopolitischen" Großmachtstreben fehlte seit
langem die Kraft zur Erhaltung der eigenen Substanz. Es konnte in seiner
damaligen Form nicht Basis eines neuen Bundesstaates sein. Mit der ganzen
Kraft seiner Persönlichkeit wandte er sich nach dem Krieg von 1866 gegen
Annexionen, die eine dauernde Vergiftung des deutsch-österreichischen Verhä
ltnisses mit sich gebracht hätten.
Als das Reich schließlich errichtet war, betrachtete er es als seine hö
chste Aufgabe, den Bestand zu wahren. Selbst ein Bismarck gegenüber so
kritischer Historiker wie Golo Mann resümiert: "Es war seit 1871 eine Auß
enpolitik strengsten Maßhaltens, die friedlichste, die vorsichtigste, die je
von einer starken Militärmacht geführt wurde... Kolonien in Übersee
interessierten ihn nicht und konnten ihn als Preußen nicht interessieren. Es
war eine aus dem Grunde konservative Politik, die den Krieg, den europä
ischen Weltkrieg nun über alles fürchtete." Das Vertrauen, das auch die
anderen Mächte in seine Friedenspolitik setzten, überdauerte seine Amts-
und seine Lebenszeit und war Grundstock für eine lange Spanne des Friedens
in Europa. Sein Reich war ein wesentliches, ein starkes, aber keineswegs ein
vorherrschendes Land unter den Staaten des Kontinents.
Doch er ahnte auch die Gefahren, die dem Reich nach seinem Abgang drohten.
"Bulgarien, dieses kleine Ländchen zwischen Donau und Balkan", so sagte er
1888 im Reichstag, "ist überhaupt kein Gegenstand von genügender Größe,
um daran die Konsequenz zu knüpfen, Europa von Moskau bis zu den Pyrenäen
und von der Nordsee bis Palermo in einen Krieg zu stürzen, dessen Ausgang
kein Mensch voraussagen kann; man würde am Ende eines solchen Krieges gar
nicht wissen, warum man sich geschlagen hat." Ist es von Belang, daß es im
Sommer 1914 um Serbien ging und nicht um Bulgarien? Und aus dem Jahre 1898
sind seine Worte überliefert: "Zwanzig Jahre nach dem Tode Friedrichs des Gro
ßen kam Jena, und zwanzig Jahre nach meinem Ableben wird Deutschland
zusammenbrechen, wenn es so weiter regiert wird."
1918 brach in der Tat das Deutsche Reich militärisch zusammen, es brachen
seine drei großen Stützen, die Dynastien, das Heer und die obrigkeitliche
Staatsmacht. Was aber standhielt, war der staatliche Zusammenschluß, das Bewu
ßtsein nationaler Zusammengehörigkeit trotz Niederlage, Revolution,
Gebietsabtretung, Seuchen, Besetzung, Hunger und Not. Erst eine noch
einschneidendere Abkehr von den Grundsätzen Bismarckscher Politik brachte
uns 1945 aus dem Willen der Sieger die Aufteilung des Reiches, die Auflösung
Preußens und die Integration der Restteile in rivalisierende Militärbü
ndnisse. Wie sagte doch Bismarck vor seinem Tode: "Ich träume weiter was ich
wachend denke, wenn ich überhaupt einschlafe. Neulich sah ich die Karte
Deutschlands vor mir, darin tauchte ein fauler Fleck nach dem anderen auf und
blätterte sich ab." Hat er in seiner Amtszeit als Reichskanzler für
Parteien, Parlament und Presse nur wenig gute Worte gefunden, so zeugte eine
Bemerkung doch vom Verständnis Bismarcks: "Für die Zukunft haben wir für
eine Kräftigung der politischen Überzeugung in der öffentlichen Meinung,
in der Presse und im Parlament zu wirken. Dazu aber ist es notwendig, daß
namentlich im Parlament die Meinung des Volkes einheitlicher zum Ausdruck
kommt, als sie bisher sich darstellt ..." Bismarcks Worte könnten sich auch
als Mahnung für heutige deutsche Regierungschefs eignen.
* Uwe Greve (1940-2005), Publizist und Politiker, Vorsitzender des
Bismarckbundes 1989-2005.
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